KI ohne Datenschutzchaos – So bleibst du DSGVO-konform.

Stell dir vor, deine sensibelsten Kundendaten könnten jederzeit in die falschen Hände geraten – und das nur, weil du eine KI-Plattform nutzt!

Was wäre, wenn du am Ende verantwortlich bist für ein Datenchaos, das durch eine KI-Plattform ausgelöst wurde?

In der Diskussion um die Nutzung von Künstlicher Intelligenz ist der Aspekt der DSGVO-Konformität von besonders großer Bedeutung. ChatGPT wird von OpenAI bereitgestellt und die Modelle von ChatGPT werden in den Vereinigten Staaten gehostet und das hat erhebliche Auswirkungen auf den Datenschutz und die Datensicherheit.

Ein einfaches Beispiel: Du nutzt ChatGPT, um Kundenanfragen automatisch zu beantworten. Bei dieser Nutzung gibst du vertrauliche Informationen über Kunden ein, darunter Namen, E-Mail-Adressen und sogar spezifische Beschwerden.

Wie könnte die DSGVO-Konformität verletzt werden?
Diese sensiblen Daten werden an Server außerhalb der EU gesendet, was den strengen Anforderungen der DSGVO widerspricht.
Du hast möglicherweise keine Kontrolle darüber, wie die Daten auf den Servern verarbeitet oder gespeichert werden und was mit den Daten passiert. Bei einem Datenschutzvorfall könnte dies zu erheblichen rechtlichen Konsequenzen führen.

Good to know: Microsoft hostet die OpenAI-Modelle in seiner Azure-Cloud-Infrastruktur, mit Serverstandorten sowohl in den USA als auch in Europa. In Europa befinden sich Azure-Rechenzentren unter anderem in Amsterdam (West Europe) und Frankreich (France Central). Beim Azure OpenAI Service kontrolliert Microsoft vollständig die Infrastruktur. Die Datenverarbeitung erfolgt innerhalb der Azure-Umgebung, ohne dass Daten mit OpenAI geteilt werden. Dies bedeutet, dass keine Daten, wie Eingaben oder Ausgaben, an OpenAI übermittelt werden.

It´s your turn! Als Führungskraft musst du sicherstellen, dass die von dir und allen deinen Mitarbeitern genutzten KI-Plattformen nicht nur innovativ, sondern auch datenschutzkonform sind.